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Auszubildende der Bildungseinrichtung Korneuburg erhielten die Erlaubnis, ihre Freizeit künstlerisch zu gestalten.

Im Sonderpflegeheim (ehemaliges Landesjugendheim) wurde ein ungewöhnliches Projekt durchgeführt. Auszubildende erhielten von der Direktorin Susanne Sellner die schriftliche Erlaubnis, bestimmte Teile der Hausfassade künstlerisch mit Graffiti zu gestalten.

Ausbildungskoordinator Klaus Böck und Psychologin Karin Weber haben unter der Leitung des externen Werkstattleiters Benedikt Hollaus mit einem Dutzend Interessierten ein Konzept mit Skizzen auf Papier entwickelt, das dann unter anderem an der Außenwand der Turnhalle umgesetzt wurde . Ausgestattet mit verschiedenfarbigen Lackspraydosen, Atemschutz, Arbeitshandschuhen, einer Leiter und sogar einem Mauerwerksgerüst, für Arbeiten in großer Höhe, engagierten sich die jungen Künstler mit großem Engagement.  

„Auszubildende aus unterschiedlichen Berufen wie Maurer, Klempner, Tischler, Maler und Beschichtungstechniker sowie Köchin arbeiten an einem gemeinsamen Ziel“, freut sich Karin Weber. „Vor Beginn der Graffitis wurden den Auszubildenden die rechtlichen Rahmenbedingungen ausführlich erklärt“, betont Klaus Böck. Er will eine Dokumentation des Projekts erstellen und der Öffentlichkeit präsentieren.

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