"Historischer Fotograf des Jahres": Exzellente Ruine - DER SPIEGEL

2021-11-26 03:30:57 By : Mr. sam cheung

Eiserne Schönheit: Steve Liddiard fotografierte den Leuchtturm von Whiteford auf der walisischen Gower-Halbinsel - und war Gewinner des britischen Wettbewerbs "Historic Photographer of the Year Awards". Die Auszeichnungen sollen kulturelle und historische Stätten auf der ganzen Welt würdigen, "Von den berühmtesten Nationalschätzen bis zu den versteckten Juwelen" - hier sind die besten Beiträge zu britischen Orten. Der gusseiserne Turm wurde Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut, um die Untiefen des Loughor zu markieren. Nur der Stahlrahmen ist erhalten.

Über dem Mist River: "Ich gehe regelmäßig bei Sonnenaufgang mit meinem Hund in Bristol spazieren", schreibt Sam Binding zu seinem Foto von der Clifton-Hängebrücke. „Besonders schön war es kurz vor Sonnenaufgang. Die Brücke ist das Tor zur Stadt, und der Nebel verleiht der ohnehin schon atemberaubenden Szenerie eine magische Qualität. „Der Fotograf hat den Preis in der Kategorie „Historisches England“ gewonnen.

Sternenhimmel über Ruinen: Sam Binding hat auch das Foto der Kirche auf Burrow Mump in Somerset gemacht. „In dieser besonderen Nacht war es super klar (und ruhig) und perfekt für Astrofotografie – man kann Jupiter durch den Torbogen an der Seite scheinen sehen“, schreibt er.

Frostiger Wintermorgen: Glastonbury Tor, besser bekannt als Burrow Mump, liegt in der Nähe. Auch hier befinden sich die Ruinen einer dem Erzengel Michael geweihten Kirche. Adam Burton eroberte den St. Michael's Tower aus der Luft. Die eingereichten Fotos „veranschaulichen sowohl das immense Erbe, das uns umgibt, als auch die oft prekäre und fragile Natur einiger unserer wertvollsten kulturellen Stätten“, kommentiert einer der Juroren die Wettbewerbsbeiträge.

Dampfschiff voraus: Die 1935 gebaute »MV Western Belle« kreuzt über den Lake Ullswater in der nordwestlichen Grafschaft Cumbria. Andrew McCaren hat sie an einem windstillen Tag fotografiert. Während des Zweiten Weltkriegs diente das Passagierschiff als Fähre zwischen Plymouth und Millbrook und brachte in Bombennächten Menschen aus der Stadt aufs Land. Seit Herbst 2010 ist sie auf dem See bei Glenridding im Einsatz.

Schiffe auf Grund: Mit dem Foto der »Wastdale H« und der »Arkendale H« gewann Iain McCallum in der Kategorie »Where History Happened«. Im Oktober 1960 kollidierten die beiden Frachter im Fluss Severn, gerieten außer Kontrolle und krachten gegen die Eisenbahnbrücke. Dabei starben fünf Männer. Die Wracks bei Purton in Gloucestershire sind nur bei Ebbe sichtbar. „Dieses Bild wurde mit meiner Drohne aufgenommen“, schreibt der Fotograf.

Ohne Bänke oder Altäre hielt Christopher Robin Marsham den Moment fest, als die Kathedrale von Wells, Somerset, so leer war wie beim Bau. Der frühgotische Bau wurde zwischen 1176 und 1450 erbaut und ersetzte eine seit 705 dort stehende Kirche.

Moderne Kathedrale: Pete Edmunds begann an einem Samstag im März 2019 mit dem Bau des Battersea-Kraftwerks in London, als es keine Arbeiter gab. „Was mich inspiriert hat, diese sich schnell verändernde Stadtlandschaft zu fotografieren, sind die Kraniche“, sagt der Fotograf. Am Wochenende schlafen sie, "aber sie scheinen die Kontrolle zu übernehmen - wie in einer Art Science-Fiction." Das ehemalige Kohlekraftwerk soll zu einem neuen Stadtteil umgebaut werden.

Versteckt im Laub: Das Twenty Bridges Viadukt überspannt den Douglas River. Versteckt in einem Tal ist das viktorianische Gebäude leicht zu übersehen, schreibt der Fotograf Paul Harris. „Als ich nach Hause kam und mir meine Aufnahmen ansah, hatte ich das Gefühl, dass etwas fehlt. Also ging ich zurück und setzte mich in das Foto ein, um einen Maßstab zu erstellen. "

Tower Guardian: Die mittelalterlichen Zwillingstürme der Reculver Church ragen am Ufer der Herne Bay an der Küste von Kent auf. Michael Marsh gelang es, die dramatische Wolkenatmosphäre der Ruinen einzufangen. Gleich daneben befinden sich die Überreste eines frührömischen Kastells.

Wie ein Filmset: David Oxtaby war in der York Street The Shambles, als sie verlassen und weihnachtlich geschmückt war. Entstanden im 14. Jahrhundert, war es einst die Metzgergasse - Shambles ist ein alter Name für Schlachthof oder Fleischmarkt. Gerüchte besagen, dass sie das Vorbild für die Winkelgasse der "Harry Potter"-Reihe war - Autorin JK Rowling bestreitet das. Einige Zauberläden haben trotzdem geöffnet.

Londons Brückenikone: "Bei Ebbe enthüllt die Themse mittelalterliche Strukturen, die unter der Tower Bridge versteckt sind", schreibt der Fotograf Robert James zu seinem Foto. Er musste daher den Zeitpunkt der Aufnahme mit der Tide synchronisieren, um sie aus einem niedrigen Winkel aufnehmen zu können. Die Brücke in der Nähe des Tower of London wurde zwischen 1886 und 1894 erbaut, ist 240 Meter lang und ihre Türme sind 65 Meter hoch.

Morgenaufnahme: Die Ruinen des Corfe Castle aus dem 11. Jahrhundert ragen über dem gleichnamigen Dorf auf der Purbeck-Halbinsel in Dorset auf. Sam Binding wurde mit dem Foto für den Wettbewerb nominiert. „Auf einen nebligen Morgen folgte ein wunderschöner Sonnenuntergang. Auf der Hauptstraße machte ich ein kurzes Foto, das zeigt, wie imposant die Burgruine im Hintergrund ist. „Während des englischen Bürgerkriegs Mitte des 17. Jahrhunderts wurde es auf Anordnung des Parlaments dem Erdboden gleichgemacht.

Lange Beine: In die Mündung des Severn ragt der 1869 eröffnete Clevedon Pier, an dem rund hundert Jahre lang Raddampfer anlegten. Zwei der Bögen stürzten 1970 bei einem Belastungstest ein, doch Spenden verhinderten den Abriss der Fußgängerbrücke. „Dieser Pier ist uns sehr wichtig, weil meine Mutter dort 2020 die Sakramente empfing“, schreibt Fotograf Harishkumar Shah über das Motiv bei Clevedon in Somerset.

Moderne Ruine: Readings letzter Gasturm soll für Wohnungen abgerissen werden. "Ich nenne es die majestätische Krone des Lesens", sagt Leslee. "Ich habe alles in meiner Macht Stehende getan, um es zu retten, und habe es zweimal geschafft, den Abriss verschieben zu lassen." Viele Bewohner hielten die fünf Türme für ein Wahrzeichen.

Elegante Überbrückung: Die Forth Bridge überspannt den Firth of Forth bei Edinburgh und ist ein Wahrzeichen Schottlands. 1890 eröffnet, wurde die 2.467 Meter lange Eisenbahnbrücke 2015 zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt. John Cuthbert fotografierte sie aus einer ungewohnten Perspektive.

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Eiserne Schönheit: Steve Liddiard fotografierte den Leuchtturm von Whiteford auf der walisischen Gower-Halbinsel - und war Gewinner des britischen Wettbewerbs "Historic Photographer of the Year Awards". Die Auszeichnungen sollen kulturelle und historische Stätten auf der ganzen Welt würdigen, "Von den berühmtesten Nationalschätzen bis zu den versteckten Juwelen" - hier sind die besten Beiträge zu britischen Orten. Der gusseiserne Turm wurde Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut, um die Untiefen des Loughor zu markieren. Nur der Stahlrahmen ist erhalten.

Über dem Mist River: "Ich gehe regelmäßig bei Sonnenaufgang mit meinem Hund in Bristol spazieren", schreibt Sam Binding zu seinem Foto von der Clifton-Hängebrücke. „Besonders schön war es kurz vor Sonnenaufgang. Die Brücke ist das Tor zur Stadt, und der Nebel verleiht der ohnehin schon atemberaubenden Szenerie eine magische Qualität. „Der Fotograf hat den Preis in der Kategorie „Historisches England“ gewonnen.

Sternenhimmel über Ruinen: Sam Binding hat auch das Foto der Kirche auf Burrow Mump in Somerset gemacht. „In dieser besonderen Nacht war es super klar (und ruhig) und perfekt für Astrofotografie – man kann Jupiter durch den Torbogen an der Seite scheinen sehen“, schreibt er.

Frostiger Wintermorgen: Glastonbury Tor, besser bekannt als Burrow Mump, liegt in der Nähe. Auch hier befinden sich die Ruinen einer dem Erzengel Michael geweihten Kirche. Adam Burton eroberte den St. Michael's Tower aus der Luft. Die eingereichten Fotos „veranschaulichen sowohl das immense Erbe, das uns umgibt, als auch die oft prekäre und fragile Natur einiger unserer wertvollsten kulturellen Stätten“, kommentiert einer der Juroren die Wettbewerbsbeiträge.

Dampfschiff voraus: Die 1935 gebaute »MV Western Belle« kreuzt über den Lake Ullswater in der nordwestlichen Grafschaft Cumbria. Andrew McCaren hat sie an einem windstillen Tag fotografiert. Während des Zweiten Weltkriegs diente das Passagierschiff als Fähre zwischen Plymouth und Millbrook und brachte in Bombennächten Menschen aus der Stadt aufs Land. Seit Herbst 2010 ist sie auf dem See bei Glenridding im Einsatz.

Schiffe auf Grund: Mit dem Foto der »Wastdale H« und der »Arkendale H« gewann Iain McCallum in der Kategorie »Where History Happened«. Im Oktober 1960 kollidierten die beiden Frachter im Fluss Severn, gerieten außer Kontrolle und krachten gegen die Eisenbahnbrücke. Dabei starben fünf Männer. Die Wracks bei Purton in Gloucestershire sind nur bei Ebbe sichtbar. „Dieses Bild wurde mit meiner Drohne aufgenommen“, schreibt der Fotograf.

Ohne Bänke oder Altäre hielt Christopher Robin Marsham den Moment fest, als die Kathedrale von Wells, Somerset, so leer war wie beim Bau. Der frühgotische Bau wurde zwischen 1176 und 1450 erbaut und ersetzte eine seit 705 dort stehende Kirche.

Moderne Kathedrale: Pete Edmunds begann an einem Samstag im März 2019 mit dem Bau des Battersea-Kraftwerks in London, als es keine Arbeiter gab. „Was mich inspiriert hat, diese sich schnell verändernde Stadtlandschaft zu fotografieren, sind die Kraniche“, sagt der Fotograf. Am Wochenende schlafen sie, "aber sie scheinen die Kontrolle zu übernehmen - wie in einer Art Science-Fiction." Das ehemalige Kohlekraftwerk soll zu einem neuen Stadtteil umgebaut werden.

Versteckt im Laub: Das Twenty Bridges Viadukt überspannt den Douglas River. Versteckt in einem Tal ist das viktorianische Gebäude leicht zu übersehen, schreibt der Fotograf Paul Harris. „Als ich nach Hause kam und mir meine Aufnahmen ansah, hatte ich das Gefühl, dass etwas fehlt. Also ging ich zurück und setzte mich in das Foto ein, um einen Maßstab zu erstellen. "

Tower Guardian: Die mittelalterlichen Zwillingstürme der Reculver Church ragen am Ufer der Herne Bay an der Küste von Kent auf. Michael Marsh gelang es, die dramatische Wolkenatmosphäre der Ruinen einzufangen. Gleich daneben befinden sich die Überreste eines frührömischen Kastells.

Wie ein Filmset: David Oxtaby war in der York Street The Shambles, als sie verlassen und weihnachtlich geschmückt war. Entstanden im 14. Jahrhundert, war es einst die Metzgergasse - Shambles ist ein alter Name für Schlachthof oder Fleischmarkt. Gerüchte besagen, dass sie das Vorbild für die Winkelgasse der "Harry Potter"-Reihe war - Autorin JK Rowling bestreitet das. Einige Zauberläden haben trotzdem geöffnet.

Londons Brückenikone: "Bei Ebbe enthüllt die Themse mittelalterliche Strukturen, die unter der Tower Bridge versteckt sind", schreibt der Fotograf Robert James zu seinem Foto. Er musste daher den Zeitpunkt der Aufnahme mit der Tide synchronisieren, um sie aus einem niedrigen Winkel aufnehmen zu können. Die Brücke in der Nähe des Tower of London wurde zwischen 1886 und 1894 erbaut, ist 240 Meter lang und ihre Türme sind 65 Meter hoch.

Morgenaufnahme: Die Ruinen des Corfe Castle aus dem 11. Jahrhundert ragen über dem gleichnamigen Dorf auf der Purbeck-Halbinsel in Dorset auf. Sam Binding wurde mit dem Foto für den Wettbewerb nominiert. „Auf einen nebligen Morgen folgte ein wunderschöner Sonnenuntergang. Auf der Hauptstraße machte ich ein kurzes Foto, das zeigt, wie imposant die Burgruine im Hintergrund ist. „Während des englischen Bürgerkriegs Mitte des 17. Jahrhunderts wurde es auf Anordnung des Parlaments dem Erdboden gleichgemacht.

Lange Beine: In die Mündung des Severn ragt der 1869 eröffnete Clevedon Pier, an dem rund hundert Jahre lang Raddampfer anlegten. Zwei der Bögen stürzten 1970 bei einem Belastungstest ein, doch Spenden verhinderten den Abriss der Fußgängerbrücke. „Dieser Pier ist uns sehr wichtig, weil meine Mutter dort 2020 die Sakramente empfing“, schreibt Fotograf Harishkumar Shah über das Motiv bei Clevedon in Somerset.

Moderne Ruine: Readings letzter Gasturm soll für Wohnungen abgerissen werden. "Ich nenne es die majestätische Krone des Lesens", sagt Leslee. "Ich habe alles in meiner Macht Stehende getan, um es zu retten, und habe es zweimal geschafft, den Abriss verschieben zu lassen." Viele Bewohner hielten die fünf Türme für ein Wahrzeichen.

Elegante Überbrückung: Die Forth Bridge überspannt den Firth of Forth bei Edinburgh und ist ein Wahrzeichen Schottlands. 1890 eröffnet, wurde die 2.467 Meter lange Eisenbahnbrücke 2015 zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt. John Cuthbert fotografierte sie aus einer ungewohnten Perspektive.

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