Katholisch Kreuzlingen geht es mit fünf Projekten gut

2021-11-26 04:14:22 By : Ms. Jamie Chan

Bei der Gemeindeversammlung am Mittwochabend genehmigten die Gemeindemitglieder fünf Kreditanträge zur Aufwertung der Liegenschaften.

Der Kirchenpfleger Simon Tobler stellte das schwierigste Geschäft an den Anfang. Mitarbeiter haben den Wunsch nach einem Besprechungsraum im Stefanshaus geäußert. „Das Vorbild ist das Foyer im Ulrichshaus“, sagt er.

Dem widersprachen die 44 Anwesenden bei der Sitzung am Mittwochabend nicht. Gegen die Detailplanung mit drei Tischen und einer Lounge-Ecke hatte niemand etwas einzuwenden. «Aber wozu brauchen wir eine extra Teeküche, wenn es gleich nebenan eine voll ausgestattete Küche gibt? Warum brauchen wir neue Tische und Stühle, wenn es noch funktionale Möbel gibt? “, fragte ein Wähler. Die vorhandene Küche ist nicht für jedermann zugänglich, sie muss separat aufgeschlossen werden und die Möbel sind zwanzig Jahre alt, daher sind Neuteile kein Luxus. "Die 57.000 Franken sind gut und sinnvoll angelegt", sagte Tobler auch im Namen des Kirchenvorstandes. Der Großteil der Gemeinde folgte ihm. Es wurden jedoch sechs Nein-Stimmen und vier Enthaltungen verzeichnet.

Die nächsten Bauvorhaben wurden ohne großen Widerstand durchgewinkt. Die Treppe zwischen Akazienweg und Stefanskirche ist renovierungsbedürftig. Die Stufen müssen neu befüllt werden. Auch die Treppe wird mit Bewegungsmeldern und einem neuen Handlauf beleuchtet. Der Hang wird mit einer Trockenmauer abgestützt. «Die Stadt hat bereits zugesagt, die Hälfte der Gesamtkosten von rund 60'000 Franken zu übernehmen», sagte Tobler. Niemand hat dagegen Einspruch erhoben.

Das Pfarrhaus gegenüber von St. Ulrich braucht einen neuen Putz und einen Außenanstrich. "Es gab einen Feuchtigkeitsschaden, weil das Haus vor zwanzig Jahren mit einer undurchlässigen Schicht bedeckt wurde", erklärt Tobler. «Wir müssen also handeln, um Folgeschäden abzuwenden. Und wenn bereits ein Gerüst aufgebaut wird, sollten wir das Balkongeländer dem heutigen Standard anpassen und dem Haus einen Anstrich verpassen. „Hier gab es einzelne Stimmen, die gleichzeitig Fenster und Rollläden renovieren wollten. Beides ist noch nicht nötig. Ziel ist es, die Kosten unter Kontrolle zu halten, um die Mieten nicht erhöhen zu müssen zugelassen.

Ein Kreditantrag betraf Renovierungsarbeiten in der Basilika St. Ulrich. Eine Frau hat es im August dort aufgestellt. Nur durch die schnelle Reaktion eines Nachbarn sei Schlimmeres verhindert worden, sagt Tobler. „Trotzdem gab es viele Rußschäden, die wir sofort beheben müssen. Grundsätzlich haben sich unsere Versicherungen verantwortlich erklärt. Sie versuchen später, das Geld vom Verursacher zurückzubekommen. Da aber in zwei bis drei Jahren regelmäßige Renovierungen fällig gewesen wären, steht noch nicht fest, wie viel Geld Sie für die Arbeiten zahlen werden. Außerdem haben wir Beiträge der Denkmalpflege und der Stadt beantragt, deren Höhe noch nicht feststeht. Deshalb brauchen wir einen Kredit über die Gesamtsumme von 95'000 Franken. „Ein Teil davon wird später zurückfließen. Die Renovierungsarbeiten sollen noch vor Ostern erfolgen. Die Gemeindeversammlung stimmte dem Vorschlag fast einstimmig zu.

Schließlich wurde auch die Genehmigung erteilt, den Eingangsbereich und den Besprechungsraum im Ulrichshaus ansprechender zu gestalten. Dafür sind 23 000 Franken vorgesehen.

Trotz all dieser Bauvorhaben, die insgesamt 333.000 Franken kosten werden, konnte Kirchenschreiber Tobler ein ausgeglichenes Budget vorlegen. «Mit einem prognostizierten Plus von 5430 Franken schreiben wir eine schwarze Null», sagte er. "Unsere Finanzlage ist stabil." Das Budget wurde einstimmig angenommen, ebenso der unveränderte Steuersatz von 16 Prozentpunkten.

Pfarrer Edwin Stier geht davon aus, dass die angekündigte Einsetzung eines Gemeinderats durch die Pandemie nicht mehr verzögert wird. «Es ist ein Bedürfnis der Kirchenbürger. Und wir brauchen dieses Sensorium für Anliegen aus der Community. „Außerdem wäre ein gemeinsamer Rat sehr sinnvoll, um den pastoralen Raum zwischen den beiden Pfarreien in Kreuzlingen und der Pfarrei in Ermatingen zusammenwachsen zu lassen das erste Mal im Frühjahr. Das Gremium wird aus bis zu zwanzig Mitgliedern bestehen, die aus der Seelsorge, aus der Belegschaft und auch aus ehrenamtlichen Mitarbeitern aus der Bevölkerung stammen. "Alle Interessierten sind eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen." (igr)