TV Aldekerk bereit für den Neustart in der Dritten Liga

2022-09-10 15:27:43 By : Ms. hazel wang

Kerken Nach dem „Abenteuer Zweite Bundesliga“ geht der TV Aldekerk selbstbewusst an die neuen Aufgaben heran, weist allerdings die Favoritenrolle von sich.

Für einen großen Umbruch fehlten dem TV Aldekerk nach einem Jahr in der Zweiten Handball-Bundesliga der Frauen und dem Neustart in Liga drei sicherlich die Möglichkeiten. Doch bestand auch keine Notwendigkeit, am Kader groß nachzubessern. Die Mannschaft war in der letzten Saison zwar nicht stark und personell nicht breit genug besetzt, um in der professionell geführten Zweiten Liga bestehen zu können.

Doch hielten die Aldekerkerinnen oft gut mit und sammelten wichtige Erfahrungen, die auch in der neuen Spielzeit sicher helfen werden. In Birga van Neerven und Marielle Beugels sind zwei Spielerinnen nicht mehr dabei, die immer mal wieder für ein leichtes Tor aus dem Rückraum gut waren. Auch Pam Korsten und Puck Verlinden haben den Verein zwischenzeitlich verlassen, doch konnte mit Rückkehrerin Insa Weisz und der niederländischen Kreisläuferin Fenna Muilenberg mehr als nur Ersatz gefunden werden.

Daneben kann man beim ATV weiterhin auf ein stabiles Gerüst um die guten Torhüterinnen, die Huppers-Zwillinge und Kapitänin Svenja Rottwinkel zurückgreifen. Nachwuchsspielerinnen aus der eigenen Bundesliga-Jugend komplettieren den Kader, der sich trotz der Abgänge nicht verstecken muss. „Wir haben ein spielintelligentes Team, das in der letzten Saison viele wichtige Erfahrungen sammeln konnte, die uns jetzt zugutekommen“ sagt der neue Coach René Baude.

Der A-Lizenz-Inhaber folgt mit seiner Co-Trainerin Nikki Schreurs auf Yvonne Fillgert, die ihr Engagement nach der letzten Saison beendet hatte. Seine Spielphilosophie zeichnete sich schon in den Vorbereitungsspielen ab, als sein Team mit schnellem und druckvollem Spiel aus einer soliden Defensive heraus zu gefallen wusste. Mit der Vorbereitung zeigt sich Baude sehr zufrieden. „In der Urlaubszeit waren nicht immer alle Spielerinnen beisammen, aber damit hatten alle Teams zu kämpfen. Wir werden selbstbewusst in die neue Spielzeit gehen.“ Die Favoritenrolle, die viele Konkurrenten einen Absteiger prinzipiell gerne zuschieben, weist er jedoch von sich. „Fritzlar und Kirchhof wollen aufsteigen, auch der 1. FC Köln hatte gute Ergebnisse im Vorfeld“, sagt Baude. „Der siebte Platz, der uns den Ligaverbleib frühzeitig sichert, ist ein Muss, mein Tipp für uns ist der dritte Rang.“

Nachdem die meisten Teams bereits in der vergangenen Woche ihre ersten Ligaspiele bestritten haben, greifen die Aldekerkerinnen wegen ihres Auftritts im DHB-Pokal in Dortmund erst am Samstag in die Meisterschaft ein. Gast in der Vogteihalle ist ab 18 Uhr die Mannschaft von Treudeutsch Lank. Die Mannschaft von Trainer Jurek Tomasik hatte hinter der Aldekerker Reserve den zweiten Platz in der Nordrheinliga belegt und davon profitiert, dass der Meister nicht aufsteigen durfte. Unterschätzt werden darf der Aufsteiger sicherlich nicht, doch die Zeichen stehen recht gut, dass die Baude-Schützlinge vor eigenem Publikum gut aus den Startlöchern kommen.

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